Technisches Museum tourt mit "roadLAB" durch Österreich
Das Technische Museum Wien (TMW) geht mit einem mobilen "Maker Space" auf Tour durch Österreich. Die in einem Bus mit E-Antrieb untergebrachte Produktionswerkstatt namens "roadLAB" ist mit 3D-Drucker, Schneideplotter, Lasercutter und anderen innovativen Fertigungstechnologien ausgerüstet und soll in kostenfreien Workshops Begeisterung für Technik und Wissenschaften vermitteln, teilte das Museum mit.
In "Maker Space" genannten offenen Werkstätten wird Privatpersonen der Zugang zu modernen Fertigungsverfahren etwa für die Produktion von Einzelstücken oder Kleinserien ermöglicht. Seit 2018 bietet das TMW mit dem "techLAB" eine fixe derartige Produktionswerkstatt in seinem Haupthaus.
Für Schulen, Freizeiteinrichtungen und Vereine
Gefördert aus Mitteln der Digitalisierungsoffensive der Arbeitskammer (AK) hat das Museum nun einen solchen "Maker Space" in einen Kleinbus gepackt und will damit vor allem Jugendliche für den MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) begeistern und Kompetenzen für die Arbeitswelt der Zukunft vermitteln. Das "roadLAB" kann von Schulen, Freizeiteinrichtungen und Vereinen in ganz Österreich für Workshops gebucht werden.
Indem die Teilnehmer ein konkretes Projekt nach ihren Vorstellungen umsetzen, etwa die Produktion von Schlüsselanhängern, Stickern oder Tragetaschen, sollen sie die Technik kreativ für die eigenen Zwecke nutzen können. "So erleben junge Menschen auch, wie vielfältig und kreativ der MINT-Bereich ist", so TMW-Generaldirektor Peter Aufreiter. Um besonders Mädchen und junge Frauen zu erreichen und für MINT-Themen zu begeistern, werden im "roadLAB" spezielle, vom Bundeskanzleramt unterstützte Vermittlungsformate angeboten.
Service: https://www.technischesmuseum.at/roadlab